Kirchenchronik von Röhrsdorf

2014 Weihnachten 2014 - festliche Einweihung der Orgel nach technischem Neubau. Das Gehäuse und das historische Pfeifenwerk wurden    erhalten, restauriert und erweitert. Erneuert wurden die Blasebälge, die Windladen und die gesamte Mechanik des Spieltisches. Ausführender Orgelbaubetrieb: Mitteldeutscher Orgelbau A. Voigt/ Bad Liebenwerda 

2010 Kirchenheizung modernisiert und Dielung auf den Emporen erneuert bzw. ausgebessert; Abschluss der Arbeiten am Stromnetz (Alu-Installation durch Kupfer ersetzt)

2009 Restaurierung der Patronatsloge, genannt „Prinzessinnenstübchen“ und der Kirchenvorsteherloge / Sanierung der Fassade sowie die Erneuerung aller großen Kirchenfenster

2008 Die Kirchendachdeckung sowie die unteren Fenster im Kirchenschiff werden erneuert.

2007 historische Sakristei originalgetreu restauriert, Altarrestaurierung, Südportal der Kirche restauriert

2006 Sanierung Geläut; Glockenstuhl von 1845 überarbeitet; Neuguss von drei Bronzeglocken in der Tonlage gis-Moll (Firma Rinker, Lauchhammer); 5. Geläut / Glockenweihe in der Kirche; am 24.12.2006 erklingen die „Röhrsdorfer Weihnachtsglocken“ zum ersten Mal nach der Christvesper

2005/06 Innenrenovierung Turm / Elektrik Turm und Boden erneuert

2004/05 Dachstuhl des Kirchenschiffes saniert; Decke gedämmt und Boden neu gedielt; Patronatsgruft „von Ponickau“ und „von Fletcher“ unter der Kirche restauriert

2004 Kirchturm statisch mittels Stahlbetonringanker gesichert; Risse am Turm verpresst; Sandsteinsims und Fensterbrüstung am Turm mit Blei abgedeckt; Putzschäden beseitigt;Turmfassade gestrichen

2003 Restaurierung des Taufengels; erstmals erhält die Kirche ein Regenableitungsrohrsystem bei gleichzeitiger Trockenlegung (Drainage)

2002 Fußboden der Sakristei nach Schwammbefall durch Sandsteinplatten ersetzt

2001 Holzwurmbekämpfung

20. Jahrhundert

1998 Renovierung der Sakristei und Einbau eines neuen Holzfußbodens

1986 bis 1989 Erneuerung des Kirchenschiffes innen und außen1984Inbetriebnahme des neuen Kronleuchters (hing zuvor im Schloss von Dresden-Prohlis)

1980 Der gläserne Kronleuchter stürzt ab; eine neue Beleuchtung wird eingebaut.

1973 Einbau einer neuen Kirchenheizung (Gasheizung)

1958 Eintreffen des vierten Dreiergeläuts / Eisenhartgussglocken (Schilling und
Lattermann, Apolda)

1942 Abgabe der beiden großen Bronzeglocken (2. Weltkrieg)

1935 bis 1939 umfangreiche Bau- und Restaurierungsarbeiten im Inneren und am Äußeren der Kirche (u. a. Anschluss an die Stromversorgung / neue Kirchenheizung / neuer Kronleuchter / Restaurierung des Taufengels und Freilegung der barocken Fassung an Bänken und Emporen)

1921 Weihe des dreistimmigen Bronzegeläuts (Bierling, Dresden)

1917 Abgabe der Glocken (1. Weltkrieg)

1909 Einbau einer neuen Turmuhr mit drei Zifferblättern 

19. Jahrhundert

1895 Einbau der Kirchenheizung

1894 umfangreiche Baumaßnahmen am Äußeren der Kirche

14.10.1888 Einweihung der pneumatischen Jehmlich-Orgel

1888 umfangreiche Bauarbeiten im Inneren der Kirche - Emporen, Logen und Bänke erhielten einen dunkelbraunen Anstrich - der Taufengel wurde hellblau gestrichen und mit goldenen Sternchen verziert

1856 Anschaffung des ersten Kronleuchters

1845 neuer Eichenholzglockenstuhl

1840 Aufhängung des neuen Dreiergeläuts – gegossen in Kleinwelka; dafür wurden die zum Teil mittelalterlichen Glocken eingeschmolzen

1801 Blitzeinschlag in den Turm und die Kirche; u.a. stürzt ein Teil des Kirchturms ins Dach

18. Jahrhundert


Im 17. - 18. Jahrhundert bricht in den Dörfern des Wilsdruffer Landes mehrfach die Pest aus; in den Kriegen hat die Landbevölkerung schweres Leid zu tragen.

1750 Umbau der Sakristei

26.07.1739 Einweihung der neuen Kirche und Orgel von Orgelbaumeister Hähnel, Meißen

10.05.1737 Grundsteinlegung für die neue Kirche, erbaut durch Landbauschreiber Simon, einem Schüler von Pöppelmann - Altar und Taufengel von Benjamin Thomae, Königl-Sächs. Hofbildhauermeister

28.04.1737 letzte Sonntagspredigt in der alten Kirche vor dem Abriss