Epitaph-Altar

Der Epitaph-Altar der Naustädter Kirche wird dem Bildhauer Hans Köhler dem Jüngeren aus Meißen zugeschrieben. Er wurde 1607 fertiggestellt und 1817 durch Dietrich von Miltitz umgebaut.

Der Altar war ursprünglich das Denkmal von Ernst Wilhelm von Miltitz (gest. 1600) und dessen Ehefrau Madelena (Magdalena) von Miltitz geb. Pflug aus den Hause Strehla.
Die beiden knienden Figuren auf dem Altar links und rechts des Kreuzes sind die beiden oben Genannten.
Sein Gesicht ist auf dem Altar unten links, ihr Gesicht unten rechts zu erkennen. Sie sind auch die Stifter der Kanzel und des Taufsteins gemeinsam mit Dietrich von Miltitz (Vater von Ernst Wilhelm von Miltitz) und dessen zweite Ehefrau Barbara von Miltitz; siehe auch Stifterstein.

Der Altar wurde letztmalig 1982 restauriert. 
Seit 1999 ziert den Altar ein neues Altarkreuz, ein Kruzifix aus Meißner Porzellan. Das Kruzifix wurde gestiftet von Pfarrer Reinhard Lehmann.